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Avionik

Das integrierte Avioniksystem sichert Einsatzwirksamkeit und Uberlebensfähigkeit des Eurofighter Typhoon.
Es besteht aus sieben funktionalen Subsystemen zusammengestellt aus über 80 Rechnern:

Alleine das Rumpfmittelteil des Eurofighter enthält ca. 130 verschiedene Kabelbündel mit insgesamt 33km Länge und 350kg Gewicht.
Foto: EADS

Statuspanel für Bodencrew, daneben (rot) zentraler Druckbetankungsanschluss.
Foto: Georg Mader

Die hohe Integrität und der Datenaustausch zwischen den Subsystemen gibt dem Piloten die Fähigkeit, die taktische Situation autonom und ohne Zeitverlust erfassen und bewerten zu können sowie wirksam auf identifizierte Ziele zu reagieren. Die automatisierten Systemfunktionen erleichtern die Arbeitsbelastung im Cockpit. Das Redundanz-Management der Avionik vermeidet bei Fehlern den Ausfall des Systems. Eingebaute Testsysteme (Built-In Testability/BIT) zeigen dem Bodenpersonal die Systemzustände an, die zu schnellen Diagnosezwecken per BIT-Uberwachung aufgezeichnet werden.

Software und Datentransfer
Das Avionik-Systemkonzept des Eurofighter Typhoon basiert auf verteilter, digitaler Datenverarbeitung über ein multiples, doppelt redundantes Netzwerk. Dieses besteht aus NATO-standardisierten digitalen und optischen Datenbussen sowie Mikroprozessoren.
Das Systemunterstützungszentrum (SUZ) in Manching.
Foto: Martin Rosenkranz
Das Avioniksystem verfügt über 100 Prozent Aufwuchspotential zur Integration neuer Technologien während der langen Eurofighter Typhoon-Nutzungsphase, d. h., bei der Truppeneinführung ist noch die Hälfte der gesamten Software-Kapazität frei. Bei der Avionik wird die ProgrammierHochsprache ADA für folgende Systemanwendungen genutzt:

Der Umfang der Systemsoftware betrug zum Entwicklungsstand 1999/2000 etwa 5 Millionen Lines of Code (LoC). Dieser Wert schließt weder große Datenbestände als Konstanten im Programm noch Kommentarzeilen und auch keine Bodendienst- und Prüfgeräte mit ein.
Um diesen Datenbestand zu pflege nund weiterzuentwickeln hat alleine die Deutsche Industrie gemensam mit der Deutschen Luftwaffe ein Systemuntertützungszentrum (SUZ) errichtet, welches in der Endausbaustufe ab 2010 etwa 430 Mitarbeiter umfassen wird.
Folgende Aufgaben wird das SUZ übernehmen:

Die anderen Partnernationen haben ähnliche Kapazitäten errichtet bzw. geplant.



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